Wie mich die Angst einschränkt
Es ist 3 Uhr nachts, ich muss morgen um 6 Uhr raus und bin dennoch hellwach. Wieso? Weil ich zu viel denke. Und mit zu viel denken kommt die Angst.
In meinem speziellen Fall war diese Angst immer schon da, wenn es um Dating geht. Da wäre diese eine Person, die ich so gerne um ein Date bitten würde. Aber ich bin zu 99,99% sicher, zurückgewiesen zu werden. Was soll man da machen?! Ich meine, es ist eine Lose-Lose-Situation. Wenn ich einfach wie gewohnt jeder Begegnung aus dem Weg gehe, werde ich das irgendwann bereuen, weil dieser kleine Hoffnungsfunke immer schreit „Aber es könnte doch sein, dass die Person ja sagt!“. (Haha, guter Witz) Aber auf der anderen Seite, wenn ich frage und zurückgewiesen werde, lande ich in der Hölle des Zurückweisungsschmerz. Und Gott weiß, dass ich da schon war. Zu oft. Ultimativ bin ich der Meinung, dass man niemals seinen Ängsten folgen sollte, weil man sich so selbst in einen Käfig sperrt. So oder so muss ich mich jedoch auf Schmerz einstellen, und das frustriert mich wahnsinnig. Auch wenn das jetzt ein doch sehr kleines Problem ist, fühlt es sich für mich an als wäre das alles ein Kampf und als müsste ich ständig aufpassen, nicht verwundet zu werden. Ich weiß, dass ich wieder eine andere, optimistischere Perspektive auf all das haben werde, wenn ich morgen aufwache, aber momentan hab ich mich einfach zu sehr in diese Spirale des Pessimismus begeben.